Der Weltgebetstag findet nicht, wie geplant am Freitag, den 05. März, sondern am Sonntag, den 07. März statt und wird in den sonntäglichen Gottesdienst eingebunden.
Frauen aus dem Inselstaat Vanuata im Pazifischen Ozean haben die Ordnung vorbereitet unter dem Leitwort „Worauf bauen wir“. Das Land Vanuatu ist uns kaum bekannt. Es liegt zwischen Australien und Neuseeland im pazifischen Ozean und umfasst 83 Inseln. Es ist ein Südseeparadies mit Traumstränden, blauem Meer, mit exotischen Fischen, Korallen. Dahinter liegt ein tropischer Regenwald mit Überfluss an Früchten. Überall sieht man freundliche Gesichter. Die Bevölkerung von Vanuatu stand mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten „Glücksindex.“
Aber es gibt auch eine Kehrseite: Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Verheerende Zyklone wie Pam oder Harold (s. Meditation) schlagen dort immer häufiger auf. Der Meeresspiegel steigt und Vanuatu liegt zudem im pazifischen Feuerring mit sieben aktiven Vulkanen und regelmäßigen Erdbeben.
Ein großes Problem ist die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen, über die Hälfte hat bereits Gewalterfahrungen in einer Partnerschaft gemacht. Zwischen all den widersprüchlichen Bedingungen stellen uns die Frauen aus Vanuatu die Frage: Worauf bauen wir, was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät?
Auch wir leben im Moment in einer Welt, in der vieles ins Wanken gerät und wir auf alte Gewissheiten nicht mehr bauen können. Von diesen Frauen vom anderen Ende der Welt können wir viel lernen: Sie vertrauen gemäß ihrem nationalen Leitspruch „in Gott bestehen wir“ darauf, dass sie alle Stürme, alle Ungewissheiten und Krisen überstehen – und das immer mit einem Lächeln.
Weitere Informationen zum Weltgebetstag finden Sie hier: https://weltgebetstag.de/